

ein klein wenig Normalität in diesen Tagen
Der Wohnwagen steht wieder im Sommerquartier auf dem Segelflugplatz im Sauerland. In den nächsten Tagen steigen die Temperaturen, dann wird es rund um den Stellplatz schön grün werden. Der Bach ist leider schon ausgetrocknet, da kündigt sich die nächste Dürre an. In früheren Jahren plätscherte der Bach bis in den Sommer hinein.
Auf dem Segelflugplatz gelten natürlich die üblichen Corona-Hygieneregeln. Es wird schon ein etwas anderes Osterfest werden, aber der kurze Tapetenwechsel vom Home-Office raus ins Grüne wird bestimmt gut tun.
Mit 270 Sachen unterwegs!
So schnell kann der alte Falke eigentlich gar nicht fliegen, bei 190 km/h ist der rote Strich, die Höchstgeschwindigkeit. Am Wochenende aber gab es in der Höhe sehr starken Wind, als Rückenwind hat er geholfen, den Falken auf 270 km/h Groundspeed zu beschleunigen.
Vom Flugplatz in Küntrop hat es gegen den starken Wind über eine halbe Stunde gebraucht, um nach Plettenberg und zur Nordhelle zu fliegen. Umso schneller ging es auf dem Rückweg, in wenigen Minuten von der Versetalsperre zum Sorpesee.
Ausflugsfahrt mit der weißen Flotte, auf der Ruhr von Mülheim nach Essen-Kettwig und zurück, im Bild die Autobahnbrücke A52.
Heute kam endlich mal der neue Selfie-Stick zum Einsatz. Mit dem Duo ging es in knapp 6 Stunden über Norddeustchland. Von Wilsche aus zuerst gen Osten, gewendet wurde östlich von Stendal an der Elbe. Dann folgte ein langer Weg gegen den starken Westwind bis westlich von Nienburg an der Weser und wieder zurück mit einem kleinen Schlenker nach Osten um die ‚magischen‘ 500 km zu vollenden. Das Foto wurde in der Nähe von Celle aufgenommen.
Das Segelflugzeug wurde mit Wasser betankt. In jede Fläche kamen 30 Liter somit war das Flugzeug 60 kg schwerer und kann deshalb besser gegen den Wind vorfliegen. Außerdem haben schöne Wolkenstraßen geholfen. Etwa von Gardelegen bis Celle ging über rund 100 km nur gerade aus gegen den Wind. Die Thermik stand in Wolkenstraßen aufgereiht und konnte klasse abgeflogen werden. So erreichten wir gegen 30 km/h Gegenwind immerhin einen Schnitt von etwa 95 km/h gegenüber Grund.
Am Osterwochenende gab es schönes sonniges Wetter, es war weniger zum Streckenfliegen geeignet, deshalb war ich als Schlepper mit vier Flugtagen ganz zufrieden. Am Samstag gab es das obligatorische Osterfeuer und am Ostermontag einen kurzen Ausflug zum Flugplatz Siegerland. Der Strohhut mit der breiten Krempe ist ein klasse Schattenspender an sonnigen Tagen.
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